Sonntag, 27. September 2015

Du und Sie und Er und Wir

Du gehst, ich gehe, wir gehen. Und ich gehe zu mir. 
Und du gehst zu ihr.
Ich weiß, dass du sie küsst wie mich, dass du sie hälst wie mich. 
Ihr habt ein Ablaufdatum, wie wir. 
Du vertraust ihr, du kochst für sie, du trinkst mit ihr, du berührst sie... Wie mich Du weißt nicht, wie das ist. 
Du. 
Und sie. 
Und... Und ich werfe das Telefon nach dir, weil ich weiß, dass sie das nicht tut. Ich und du, wir schreien uns an, weil ihr das nicht tut. 
ch hasse dich, weil du sie nicht hasst. 
Ich lasse die Tür offen, weil sie es dir recht macht.
Ich verliebe mich nicht neu, weil sie es doch irgendwann tut. 
Ich werde alt, weil sie jung ist. 
Das ist, was mir noch bleibt. Aber ich weine, weil ich hoffe, dass sie nie weinen muss für dich.


_



Manchmal, wenn ich dich anseh'
Da fehlen mir die Worte.
Schönheit und Selbstbewusstsein
Eine teuflische Mischung.
Nicht gut für mich?
Manchmal, wenn ich dir zuhöre,
Da fehlen mir die Worte.
Denn oft reden wir mit anderen.
Manchmal, wenn wir streiten,
Da fehlen mir die Worte
Kann nicht sagen, was ich dir vorwerfen will
Machmal, wenn ich mich anseh',
Da fehlen mir die Worte
Warum WILL ich?
Warum werfe ich vor?
Manchmal, wenn du mich ansiehst,
Da fehlen mir die Worte.
Ob Trauer, Liebe – egal
Manchmal, wenn ich mich anseh',
Da bin ich froh fehler zu haben
UND DOCH
Manchmal wenn ich uns anseh'
Da fehlt mir etwas.
Manchmal wenn ich uns anseh',
Da fehlt mir ein Wort
Manchmal, wenn ich uns anseh',
Da fehlt mir ein „Wir“

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen